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777 Euro für das Rathaus

02.06.2015

Je 777 Euro für Dom und Rathaus: Darüber freuen sich Dirk Römer, Dompropst Manfred von  Holtum, Oberbürgermeister Marcel Philipp, Nicole Fiebus und Jürgen Brammertz (v.l): Foto: Aachener Nachrichten/Ralf Roeger

Die Stadtgarde Oecher Penn hat Oberbürgermeister Marcel Philipp eine Spende in Höhe von 777 Euro für das Aachener Rathaus übergeben.

Die Spende ist eine ebenso erfreuliche Tradition wie die Veranstaltung selbst, bei der das Geld für den wohltätigen Zweck erwirtschaftet wird: Seit 21 Jahren darf die Stadtgarde Oecher Penn nun schon ihr närrisches Hauptquartier – das große Penn-Zelt – auf dem Aachener Katschhof aufschlagen und dort an den tollen Tagen mit den Öcher Jecken feiern.

„Dass man auf einem der schönsten Plätze Europas seine närrische Herzkammer schlagen lassen darf, ist sicher nicht selbstverständlich. Der Penn ist es eine Herzensangelegenheit, auch zum Erhalt von Dom und Rathaus beizutragen“, betont Penn-Kommandant Jürgen Brammertz. Daher bedanken sich die Pennsoldaten jedes Jahr mit einer Spende bei ihren Nachbarn an den närrischen Tagen − und dies bereits seit elf Jahren.

Und wenn tausende Jecke fröhlich feiern, bleibt auch immer etwas übrig. Jürgen Brammertz und Penn-Soldat Dirk Römer sowie Nicole Fiebus als Vertreterin des Gastronomie-Partners der Penn übergaben die Schecks in Höhe von jeweils 777 Euro jetzt im Weißen Saal des Rathauses.

Die Freude über die Spende ist groß bei Oberbürgermeister Marcel Philipp und Dompropst Manfred von Holtum.

Für die Penn entspricht es ihrer Satzung, als ältester und größter Aachener Karnevalsverein mit 90 Aktiven und 650 Mitgliedern einen sozialen Beitrag zu leisten. „Wir reinvestieren Überschüsse auch in unseren Nachwuchs, helfen bei der Einkleidung mit der Penn-Uniform, halten die Eintrittspreise möglichst moderat, damit alle mitfeiern können – und das trotz gestiegener Kosten, vor allem beim Thema Sicherheit“, erklärt Brammertz.

2016, wenn die Penn, das 2x11-jährige närrische Jubiläum ihres Zeltes feiert, müsse man insbesondere den Vormittag am Fettdonnerstag noch einmal überdenken. Zuletzt war es gegen 11.11 Uhr noch leer gewesen, erst am Nachmittag strömten die Jecken ins Zelt. „Mir gefällt an der Penn, dass sie Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten miteinander in Verbindung bringt. Für die Stadt ist das ein ganz wichtiger Beitrag und dem Fest Karneval mehr als angemessen“, betont Dompropst Manfred von Holtum. 

(Quelle: Aachener Nachrichten)